Zum Hauptinhalt springen

Leitbild des Kampfkunstcenter Nordwestschweiz

1. Präambel

Wir unterscheiden in die Begrifflichkeiten von Kampfsport und Kampfkunst. Kampfsport, also das wettkampforientierte trainieren bestimmter Fähigkeiten und das anschliessende „Kräftemessen“ steht nicht in unserem Fokus.
Kampfkunst dient dem Menschen zur bewegungsorientierten, ganzheitlichen Entwicklung von Körper und Persönlichkeit und trägt in einer schützenswerten Umwelt zur Gesundheit in physischer, psychischer und sozialer Hinsicht bei.
Wir verstehen Kampfkunst in ihrer Gesamtheit als Mittel zur Lebensgestaltung und zur Bewältigung von Anforderungen der Lebens-, Schul- und Berufswelt.

1.1 Trainer und Dojo
Kampfkunst Trainer sind Wegbegleiter und leben und vermitteln Kampfkunst und haben „Spaß an Kampfkunst“.
Wir stehen zu unserer Verantwortung als Kampfkünstler und zu Toleranz gegenüber anderen. Wir achten einander und begegnen uns höflich in gegenseitiger Wertschätzung und Achtsamkeit.
Wir respektieren fremdes Eigentum und andere Meinungen.
Entscheidungsgrundsätze des Kampfkunst Dojos sind Verhältnismäßigkeit, Gerechtigkeit und Gleichbehandlung. Wir sprechen miteinander, bevor wir entscheiden.
Wir streben ein Kampfkunsttraining an, das für jeden Menschen zu meistern ist, unabhängig vom Alter, Geschlecht und Herkunft.
In unserem Dojo herrscht eine positive, lebensbejahende, höfliche und freundliche Atmosphäre. Wir wollen uns dort wohl fühlen und gerne kommen. Keiner soll und darf sich auf Kosten anderer Vorrechte einräumen, andere beleidigen oder verleumden.
Schwächere werden geschützt, unterstützt und gefördert, entstehender Streit vermieden oder geschlichtet und Konflikte offen angesprochen.

1.2 Grundwerte
Wir sehen im Kampfkunst Training alle Trainierende als gleichgestellt und fördern sie entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten.
Wir bieten ein abwechslungsreiches Trainingsangebot für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Ältere sowie eine gezielte Talent- und Nachwuchsförderung (je nach Anspruch in Kooperation mit befreundeten Dojos).

Wir bieten ein Training auf Basis moderner gesundheitssportlicher und trainingswissenschaftlicher Erkenntnisse mit dem Anspruch stetiger Weiterbildung und -entwicklung der Trainer und Verantwortlichen.
Wir vermitteln traditionelle Werte der Kampfkünste wie Höflichkeit, Disziplin, Aufmerksamkeit, Selbstkontrolle, Mut, gegenseitiger Respekt, Achtung, Konzentration, Harmonie von Körper und Geist sowie persönlicher Entwicklung.
Wir üben uns in Selbstdisziplin und Aufmerksamkeit. Wir stehen zu unserem Verhalten und sind bemüht, dieses den Werten des persönlichen Kampfkunstweges entsprechend auszurichten.
Wir pflegen einen freundschaftlichen, zumindest aber kooperativen und sportlich fairen Umgang aller Mitglieder untereinander – unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, Hautfarbe, Religion und sozialer Herkunft.
Im Dojo, vor und nach dem Training verhalten wir uns so, dass wir nicht selbst und auch kein anderer gefährdet oder fremdes Eigentum beschädigt wird. Wir achten auf Ordnung und Sauberkeit.
Wir stehen für eine soziale Mitverantwortung innerhalb des gesellschaftlichen Miteinanders in der Gemeinde, Kooperationen mit Schulen und Kindergärten sowie eine Beteiligung an lokalen Veranstaltungen.
Diebstahl, Sachbeschädigung, Beleidigung, tätlicher Angriff und Mobbing wird nicht geduldet und kann zum Ausschluss vom Training führen. Drogenmissbrauch und sexuelle Übergriffe werden zur Anzeige gebracht.

2. Inhalte
Wir vermitteln Kampfkunst auf Basis des traditionellen Shotokan und Fudokan Karate, traditionelles Kobudo, Kyusho/Tuite sowie TaiChi und QiGong und stehen für einen konstruktiven Austausch mit Sportlern anderer Vereine, Stilrichtungen und Kampfkünste und sehen diese Vielfalt des Budo als wertvolle Bereicherung.
Unser Kampfkunst soll gesundheitsorientiert, gesund erhaltend und im biomechanischen Optimum auf einem hohen Qualitätsstandard und national und international mit anderen Dojos vergleichbar sein.
Wir stehen für eine unabhängige Vereinsarbeit in der Schweizerischen Karate Federation, im Kampfkunst Kollegium, in der Fudokan Karate Federation Schweiz sowie in IKKAIDO Schweiz und eine offene & konstruktive Zusammenarbeit mit anderen Verbänden und Vereinen.
Wir streben eine langfristige und nachhaltige Mitgliedschaft begeisterter und zufriedener Mitglieder in unserem Dojo an.

Wir stehen für eine klare Linie und eine professionelle, kontinuierliche und nachhaltige Öffentlichkeitsarbeit.

3. Schutz von Kindern und Jugendlichen im Sport
Kampfkunst fördert Kinder und Jugendliche, macht sie stark fürs Leben und gibt ihnen Sicherheit und Selbstvertrauen.
Wir erwarten von Eltern, dass sie Ihrem Kind die regelmässige Teilnahme am Kampfkunst Unterricht ermöglichen und sie den Trainer über Probleme im Kampfkunst Training informieren.
Das Kampfkunstcenter Laufen unterstützt aktiv die "Zielsetzung der Kinderschutzerklärung im Sport". Alle im Dojo tätigen Personen haben einen eintragsfreien Strafregisterauszug.

Kinder und Jugendliche brauchen Wertschätzung und Anerkennung. Sie brauchen gute Rahmenbedingungen für das Aufwachsen und dafür den Schutz und die Unterstützung der Gemeinschaft.

Wir bieten einer großen Zahl von Kindern und Jugendlichen aktiven Sport und Bewegung, unterstützen die motorische und kognitive Entwicklung sowie die soziale Integration. Wir übernehmen in vielfacher Weise Verantwortung für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen und sind uns dieser Verantwortung bewusst.
Wir tragen Sorge für den Kinderschutz und unterlassen alle Anlässe und Handlungen, die das Kindeswohl gefährden.

In diesem Sinne verpflichten wir alle verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Dojo, sich für den Kinderschutz und das Recht auf Unversehrtheit von jungen Menschen einzusetzen und die nachfolgenden Leitlinien zu beachten:
• Wir respektieren die Persönlichkeit und die Würde von Kindern und Jugendlichen. Der Umgang mit jungen Menschen ist von Wertschätzung und Vertrauen geprägt.
• Wir unterstützen Kinder und Jugendliche in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten und tragen dazu bei, positive Lebensbedingungen für junge Menschen zu schaffen oder zu erhalten.
• Wir nehmen unsere Vorbildfunktion für Kinder und Jugendliche an, gehen verantwortlich mit dieser Rolle um und missbrauchen unsere besondere Vertrauensstellung gegenüber Kindern und Jugendlichen nicht.
• Wir beziehen aktiv Stellung gegen jede Form von Gewalt, Diskriminierung, Rassismus und Sexismus. Wir respektieren das Recht von Kindern und Jugendlichen auf körperliche Unversehrtheit und wenden keinerlei Form von Gewalt an, sei sie physischer, psychischer oder sexueller Art.
• Wir schauen bei Gefährdungen des Kindeswohls nicht weg, sondern fördern den Schutz vor Gefahren, Vernachlässigung, Gewalt und Missbrauch. Wir sind sensibel für entsprechende Anhaltspunkte und suchen bei ernsthaftem Verdacht fachlichen Rat und Unterstützung bei den zuständigen Jugendämtern oder Beratungsstellen.
• Wir halten die gesetzlichen Bestimmungen zum Kinderschutz ein und setzen im Kinder- und Jugendsport nur Personen ein, deren Eignung nicht in Frage steht.
• Wir arbeiten eng und vertrauensvoll mit den Eltern zusammen und informieren diese über unsere Leitlinien zum Kinderschutz. Wir verpflichten uns zur Einhaltung dieser Leitlinien und schaffen Vertrauen bei jungen Menschen, bei Eltern und in der Öffentlichkeit.

Alle unsere Kampfkunst Trainer sind der Einhaltung des folgenden Ehrenkodexes verpflichtet:
• Ich gebe dem persönlichen Wohlergehen der mir anvertrauten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Vorrang vor meinen persönlichen sportlichen und beruflichen Zielen.
• Ich werde die Persönlichkeit jedes Kindes, Jugendlichen und jungen Erwachsenen achten und dessen Entwicklung unterstützen. Die individuellen Empfindungen zu Nähe und Distanz, die Intimsphäre und die persönlichen Schamgrenzen werde ich respektieren.
• Ich werde sportliche und außersportliche Angebote stets an dem Entwicklungsstand der mir anvertrauten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausrichten und kinder- und jugendgerechte Methoden einsetzen.
• Ich werde das Recht des mir anvertrauten Kindes, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf körperliche Unversehrtheit achten und keine Form der Gewalt, sei sie physischer, psychischer oder sexueller Art, ausüben.
• Ich werde dafür Sorge tragen, dass die Regeln der Kampfkünste  eingehalten werden. Insbesondere übernehme ich eine positive und aktive Vorbildfunktion im Kampf gegen Doping und Medikamentenmissbrauch sowie gegen jegliche Art von Leistungsmanipulation.
• Ich biete den mir anvertrauten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen für alle sportlichen und außersportlichen Angebote ausreichende Selbst- und Mitbestimmungsmöglichkeiten.
• Ich respektiere die Würde jedes Kindes, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und verspreche, alle jungen Menschen, unabhängig ihrer sozialen, ethnischen und kulturellen Herkunft, Weltanschauung, Religion, politischen Überzeugung, sexueller Orientierung, ihres Alters oder Geschlechts gleich und fair zu behandeln sowie Diskriminierung jeglicher Art sowie antidemokratischem Gedankengut entschieden entgegenzuwirken.

Laufen, den 05.04.2016 Klaus-Thomas Hildesheim

 

Kampfkunstcenter Nordwestschweiz:
Kampfkunst auch für Menschen mit Beeinträchtigungen

Die Kampfkunstschule Nordwestschweiz bietet Kampfkunst für Menschen mit Beeinträchtigungen an. Das Training ist auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer abgestimmt und wird von erfahrenen Trainern durchgeführt.

Vorteile von Kampfkunst für Menschen mit Beeinträchtigungen

Kampfkunst kann Menschen mit Beeinträchtigungen in vielerlei Hinsicht helfen, darunter:20Lessons of Funakoshi

  • Verbesserung der körperlichen Fitness und Beweglichkeit
  • Steigerung des Selbstwertgefühls und der Selbstsicherheit
  • Förderung der sozialen Integration
  • Verbesserung der Konzentration und Aufmerksamkeit
  • Aufbau von Selbstverteidigungskompetenzen

Kampfkunstcenter Nordwestschweiz

Das Kampfkunstcenter Nordwestschweiz bietet ein breites Angebot an Kampfsportarten für Menschen mit Beeinträchtigungen. Dazu gehören Fudomotion, Samurai Kids, IKKAIDO, Kobudo und Kyusho uvm.

Möchten Sie mehr erfahren?

Besuchen Sie unsere Website oder kontaktieren Sie uns, um mehr über unsere Angebote zu erfahren.

Jetzt Schnupperkurs buchen!

Die Vereinsstatuten bitte klicken

Klaus-Thomas HILDESHEIM

geb. 30.01.1962 in Saarbrücken
Beruf: Diplom Chemiker
Kampfkünste: Karate, Kobudo, Kyucho/Tuite, TaiChi/QiGong
Mitgliedschaften: Kampfkunstkollegium, Fudokan Karate Akademie Deutschland e.V., Fudokan Akademie Nordwestschweiz, IKKAIDO Schweiz, Kampfkunstcenter Nordwestschweiz, Kobudo Dojo Maulburg, Kyusho Combatives Germany, Okonawa Karate Kobujutsu Kenkyu Kai

Dojoleiter, Vereinspräsident, Diplom-Karatelehrer Fudomotion, A-Instructor im Kampfkunstkollegium, A-Prüfer im Kampfkunstkollegium
Jugend+Sport Leiter Allround & Karate, 1st4Sport Inklusionstrainer international

Mein Weg der Kampfkünste ist ein Weg mit vielen Abzweigungen, Kurven, Berg- und Talfahrten, aber ich bin immer "drangeblieben". Mir persönlich geht es um das Wissen und die Möglichkeiten, die uns Kampfkünste im Allgemeinen bieten können. Meine Wurzeln liegen hierbei im Karate, Stilrichtung Shotokan modern, welches ich 8 Jahre in Deutschland als Jugendlicher und junger Erwachsener bei Shihan Ahmet Sönmez betrieben habe. Lehrgänge besuchte ich schon immer bei diversen Meistern u.a. Soke Hideo OCHI, dessen Veranstaltungen ich heute immer noch sehr gerne besuche und zu Ahmet Sönmez verbindet mich ein freundschaftliches Verhältnis. Er zeigte mir die ersten Wege im Dschungel der Kampfkünste.
Durch berufliche Ausbildung, Lehr- und Wanderjahre und Familiengründung legte ich dann eine längere Pause ein, blieb also auf meinem Kampfkunstweg mehr oder weniger stehen. Mit meinem Umzug in die Schweiz fand ich insbesondere durch meine Töchter wieder zurück zum Karate. Mein neuer Lehrer wurde Shihan Giovanni MARTELLINO, selbst ein Schüler von Tsutomu OHSHIMA, welcher ein sehr traditionelles Shotokan Karate vermittelt. Shihan Martellino, ein sehr strenger Lehrer, welcher stets hohe Anforderungen an sich selbst und seine Schüler stellt, betrachtete mich (zu Recht) als absoluten Neuling und so begann ich meinen Weg noch einmal von vorne.
Aufgrund meiner beruflichen Reisetätigkeit konnte ich immer wieder Dojo diverser Stilrichtungen besuchen und war stets herzlich willkommen an deren Training teilzunehmen. Ich besuchte Seminare verschiedener Meister zunächst nur in Karate und erweiterte mein Wissen durch einschlägige Lektüre in Buchform oder elektronischen Medien. So wurde ich u.a. auf Meister Mitsusuke HARADA aufmerksam, welcher Begründer der von Shotokan abgeleiteten Stilrichtung Shotokai ist. Die von Meister Harada vermittelten Basics möchte ich nicht mehr missen. Das Körpergefühl, welches er vermittelt, habe ich sonst nirgends gefunden.
Zusätzlich machte ich erste Bekanntschaften mit einzelnen traditionellen japanischen Waffen, wie dem Bo, der Tonfa oder dem Shinai. Hierdurch neugierig geworden nahm ich an einem Seminar von Andrée Kielholtz und Nils A. Scheiring teil, bei welchem ich tiefer in Kobudo einstieg und zum ersten Mal mit Kyucho und Tuite Bekanntschaft machte. Kobudo wurde anfänglich von unserem Trainer Raphael Jermann unterichtet, später übernahm ich dieses Training und bildete mich parallel bei Shihan Karl-Hans König und Shihan Andree Kielholtz weiter, bis ich im Dezember 2015 schliesslich meine Shodan-Prüfung in Kobudo bei Shihan Karl-Hans König und Irmi Klemm und im Dezember 2017 meine Nidanprüfung beim Präsident des Kampfkunstkollegium, Shihan Toni Dietl ablegen durfte.
Aufgrund einer persönlichen Entscheidung von Shihan Martellino wechselte das Dojo Suisse Shotokan Karate Laufen 2014 zur Suisse Fudokan Federation, eine Landesgruppe der Fudokan Karate Federation. Der Begründer dieser Stilrichtung ist Soke Prof. Dr. Ilija JORGA. Bei ihm habe ich 2015 meine Shodan-Prüfung abgelegt und war damit auf meinem Weg an der Stelle angekommen, an der für einen Karateka das tiefere Verständnis dieser Kampfkunst überhaupt erst beginnt. 2018 erfüllte sich ein weiterer Traum durch das erfolgreiche Bestehen der Sandan-Prüfung bei Shihan Karl-Hans König und Sensei Irmi Klemm. Im Jahr 2022 durfte ich dann meine Prüfung zum Yondan bei Shihan Toni Dietl und Sensei Nadine Joachin ablegen. Ich danke allen, die mich bis heute auf diesem langen Weg unterstützt haben und mir so die Möglichkeit eröffnet haben, mein Verständnis für die Kampfkünste auch zum Wohle meiner Schüler immer weiter zu vertiefen. 
So oft es meine Zeit erlaubt erlerne und praktiziere ich TaiChi und QiGong (zur Erlangung der inneren Ruhe und Fokussierung der Energie), welche ich bei Shihan Salvatore Caprino (ebenfalls Fudokan Karateka), Meister LeMing sowie Andreas Egger erlernt habe.
Durch die Bekanntschaft mit Shihan Toni Dietl lernte ich dessen Programm "Samurai Kids" samurai kidskennen, welches über viele Jahre gemeinsam mit Polizei und Universitäten entwickelt und speziell auf die Bedürfnisse von Kindern im Alter zwischen 4 und 13 Jahren abgestimmt wurde. Die Schwerpunkte sind Sicherheit, Konzentration, Koordination und Fitness (Gesundheit). Beim Unterrichten der Kinder nach dem Samurai Kids Programm werde ich von meinen Töchtern Julia (ebenfalls Yondan in Karate und Nidan in Kobudo) und Anna-Lena (Sandan Karate) unterstützt.
Ein weiteres Highlight meiner Trainertätigkeit erlernte ich bei Shihan Karl-Hans König. Er hat gemeinsam mit Soke Prof. Dr. Ilija Jorga und dessen Bruder Vladimir ein gesundheitsorientiertes Training im biomechanischen Optimum entwickelt, welches bis ins hohe Alter problemlos ausgeübt werden kann: FUDOMOTION. Seit 2016 bin ich zertifizierter Diplom Karatelehrer Fudomotion für Erwachsene und Ältere. Dieses System setze ich vor allem im Bereich des Inklusionstrainings ein. Unter dem Dach des IKKAIDO-Weltverbandes und IKKAIDO-Schweiz unterrichte ich Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam.

 

 

 

 

  

Julia HILDESHEIM

Geb. 13.09.1994 in Neunkirchen
Beruf: Master of Sience Chemie
Kampfkünste: Karate, Kobudo, Kyusho/Tuite
Mitgliedschaften: Kampfkunstkollegium, Fudokan Karate Akademie Deutschland e.V., Fudokan Akademie Nordwestschweiz, IKKAIDO Schweiz, Kampfkunstcenter Laufental-Thierstein-Arlesheim, Kobudo Dojo Maulburg, Kyusho Combatives Germany, Okonawa Karate Kobujutsu Kenkyu Kai

A-Instructor im Kampfkunstkollegium, A-Prüfer im Kampfkunstkollegium
Jugend+Sport Leiter Allround & Karate, 1st4Sport Inklusionstrainer international

Für mich war lange Zeit Kampfsport/Kampfkunst kein Thema, obwohl ich immer schon gerne Sport getrieben habe und auch vor Herausforderungen nicht zurückschrecke. Die Gründe waren damals ganz andere, oft wird einem vermittelt, Kampfsport sei kein Sport für Frauen und Mädchen, da es ein zu brutaler Sport sei, für den man als Frau nicht geeignet ist.
Rückblickend war vermutlich genau diese Unterstellung, dass ich als Frau nicht in der Lage sein könnte, in diesem Sport genau das Gleiche zu erreichen wie meine Trainingspartner, mein Ansporn es trotzdem zu versuchen. Man könnte fast sagen, dass ich im Zuge meiner eigenen Selbstfindungsphase angefangen habe, vielleicht aus reinem Trotz, mit dem Karate-Training zu beginnen.

Noch während meiner Schulzeit habe ich angefangen unter Shihan Giovanni Martellino klassisches Shotokan Karate zu trainieren. Mir war nie wichtig zu trainieren, um andere zu beeindrucken oder um eine neue Gürtelfarbe zu erreichen, ich wollte mir selbst beweisen, dass ich es schaffen kann und in dem Sinne war für mich jeder neue Gürtel ein Meilenstein auf meinem eigenen Do.

Da ich es liebe, Neues zu entdecken und auch gerne über den sprichwörtlichen Tellerrand hinausschaue, habe ich im Laufe der Jahre an zahlreichen Seminaren und Lehrgängen der verschiedensten Stilrichtungen teilgenommen. Diese Lehrgänge haben mich in der Welt des Kampfsportes und der Kampfkunst ein wenig herumgebracht, man kann es vergleichen mit einem Handwerker, der auf die Walz geht um seinen Horizont zu erweitern und seine Technik zu verfeinern. Meine Reise hat mich schon zu einigen Meistern geführt, so habe ich die ersten Jahre meines Trainings nach den traditionellen Lehren von Meister Oshima trainiert, habe aber auch die Welt des Shotokai-Karate unter Meister Harada, sowie die Lehren des modernen Shotokan-Karate von Meister Ochi kennengelernt. Ende 2014 ist unserer Dojo schliesslich geschlossen in die Swiss Fudokan Federation eingetreten, nach deren Regeln wir heute trainieren.
All diese verschiedenen Einflüsse und Puzzelteile haben sich schliesslich zu einem immer klarer werdenden Gesamtbild zusammengefügt und haben es mir ermöglicht im Jahr 2015 meine Shodan-Prüfung für meinen ersten schwarzen Gürtel bei Soke Prof. Dr. Ilja Jorga erfolgreich abzulegen. Mittlerweile habe ich die Prüfung zum Yodan erfolgreich abgelegt, was mir persönlich einen grossen Motivationschub gab, weiter meinen Weg in den Kampfkünsten zu gehen. 

Neben meinem Training im klassischen Karate habe ich vor ein paar Jahren auch das Training mit den traditionellen japanischen Waffen (Kobudo) für mich entdeckt. Auch hier war ein Lehrgang, an dem ich Bekanntschaft mit der ersten Waffe, dem Bo (Langstock) gemacht habe, der Auslöser für mein Interesse. Nach und nach gesellten sich auch andere Waffen, wie der Tonfa (eine Polizeischlagstock ähnliche Waffe), das Shinai (Bambusschwert), sowie die Sai (Dreizack-ähnliches Messer mit achteckiger Klinge) dazu. Nachdem das Interesse geweckt war, bildete ich mich auf diesem Gebiet fort und trainierte das Kobudo unter der Anleitung von Shihan Karl-Hans König. Nach mehrjährigem Training konnte ich im Dezember 2015 auch in dieser Disziplin meine Shodan-Prüfung und im Dezember 2017 die Nidan-Prüfung erfolgreich ablegen.

Das Interesse am Kobudo hat mir zudem die Tür zu einer weiteren, mir bis dahin völlig unbekannten Facette des Kampfsports geöffnet. Durch die Teilnahme am jährlich stattfindenden Kobudo/Kyucho-Lehrgang von Andrée Kielholtz und Niels Scheiring hatte ich die Möglichkeit einmal in die Welt des Kyucho (Vitalpunktmanipulation) und Tuite (Gelenkmanipulation) hineinzuschnuppern. Seither besuche ich regelmässig Lehrgänge auf diesem Gebiet, mit dem Ziel mich auch in dieser Richtung weiterzuentwickeln.
All diese Erfahrungen und Erlebnisse haben meinen Weg der Kampfkunst geprägt und werden wohl auch in Zukunft einen grossen Einfluss auf weitere Entwicklungen haben. Es ist ein Weg, den ich gerne weitergehen möchte und an dem ich auch gerne andere teilhaben lassen möchte.

Aus diesem Grund habe ich vor einiger Zeit beschlossen eine Ausbildung zum Trainer zu absolvieren um ein Training zu gestalten, welches vor allem Kindern zu Gute kommt und auf ihre speziellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Für diese Zwecke bietet sich das Programm „Samurai Kids“ von Shihan Toni Dietl sehr gut an, da es speziell auf die Bedürfnisse von Kindern im Alter zwischen 4 und 13 Jahren abgestimmt ist. Es basiert auf den 4 wichtigen Grundpfeilern Sicherheit, Konzentration, Koordination und Fitness/Gesundheit, die kindgerecht und spielerisch vermittelt werden. Dieses Programm möchten wir, mein Vater Klaus-Thomas (ebenfalls 4. Dan Karate und 2. Dan Kobudo) und ich, im Kampfkunstcenter Nordwestschweiz anbieten und damit Kindern einen Einblick in die Welt der Kampfkunst ermöglichen. 

 

HILDESHEIM Anna grossAnna-Lena HILDESHEIM

Geb. 29.06.2000 in Neunkirchen
Beruf: Studentin Physiotherapeutin
Kampfkünste: Karate, Kobudo
Mitgliedschaften: Kampfkunstkollegium, Fudokan Karate Akademie Deutschland e.V., Fudokan Akademie Nordwestschweiz, IKKAIDO Schweiz, Kampfkunstcenter Nordwestschweiz, Okonawa Karate Kobujutsu Kenkyu Kai

B-Instructor im Kampfkunstkollegium, B-Prüfer im Kampfkunstkollegium

Bereits mit neun Jahren, entdeckte ich meine Leidenschaft für Kampfkünste, als mich eine Kollegin in ihr Training mitnahm. Bis heute verstehen viele Leute nicht, weshalb eine Frau eine Kampfkunst ausübt, denn die Vorurteile des unkontrollierten aufeinander Einprügelns und die ständigen Verletzungen, trüben das Bild des tatsächlichen Trainings. Es ist so viel mehr. 


Vor allem Karate hat mir beigebracht, auf meinen Körper zu hören, ihn besser zu verstehen und meine Grenzen auszutesten, ohne mich dabei selbst kaputt zu machen. Ich habe mich ausserdem selbst gefunden und erkannt, was man alles leisten kann und dass man nicht so viel auf die Meinung oder Blicke anderer geben sollte.

Zu Beginn meiner Ausbildung im Karate trainierte ich unter Shihan Giovanni Martellino klassisches Shotokan Karate, wechselte nach dem blauen Gürtel jedoch ins Kampfkunstcenter Nordwestschweiz mit der Stilrichtung Fudokan.

Stetig von unserem Sensei unterstützt, sammelte ich immer wieder neue Erfahrungen durch den Austausch mit anderen Vereinen und Kampfkunstrichtungen, um auch diese in meine Techniken einfliessen zu lassen. Es geht mir nicht darum Weltmeister oder höchstgraduierter Dan zu werden, sondern mich selbst Tag für Tag zu verbessern, meinen Weg zu finden und Spass dabei zu haben.

Durch meine Schwester bin ich schlussendlich auch in Kontakt mit Kobudo gekommen, doch sehr zum Leidwesen einiger, konnte ich die Begeisterung für Tonfa nicht teilen und begann mich stattdessen auf das Shinai, das japanische Bambusschwert, sowie den Bokken zu fokussieren.

Gerade diese Faszination ständig etwas Neues auszuprobieren, immer dazu zu lernen, nie stehen zu bleiben, hat mich dazu veranlasst mein Wissen im Training weitergeben zu wollen. In 2022 habe ich die Prüfung zum Sandan in Karate erfolgreich abgelegt.

 

SINANI Menderes pass Menderes SINANI

Geb. 28.03.1961 in Nordmazedonien
Beruf: Diplomierter Pflegefachmann HF, Pflegefachmann Operationsbereich 
Kampfkünste: Karate, Muay Thai
Mitgliedschaften: Kampfkunstkollegium, Fudokan Akademie Nordwestschweiz, IKKAIDO Schweiz, Kampfkunstcenter Nordwestschweiz

A-Instructor im Kampfkunstkollegium
A-Prüfer im Kampfkunstkollegium

Mit Karate begann ich sehr jung als 8-jähriger bei Wladimir Jorga und in der Folge auch bei Ilija Jorga in deren Dojo in Novi Sad, Serbien. Als Jugendlicher zog ich mit meinen Eltern in die Schweiz und trainierte zunächst bei Koichi Sugimura in Zürich und in der Folge bei Tsutomu Ohshima. Von dort wechselte ich zu meinem Mentor und Hauptlehrer Taiji Kase, den ich auf vielen Seminaren und europaweit begleitet habe. Unter seiner Anleitung trainierte ich in den Dojo in Paris und Brüssel und erhielt von ihm kurz vor seinem Tod den 8. Dan.

Heute freut es mich vor allem mein Wissen an junge Menschen weiter zu geben. Meine Leidenschaft war und bleibt das Kumite

 

 

BRODBECK Xaver grossFranz-Xaver BRODBECK

Geb. 16.02.1950 in Allschwil
Beruf: Treuhänder
Kampfkünste: Karate
Mitgliedschaften: Kampfkunstkollegium, Fudokan Akademie Nordwestschweiz, IKKAIDO Schweiz, Kampfkunstcenter Nordwestschweiz

A-Instructor im Kampfkunstkollegium
B-Prüfer im Kampfkunstkollegium

Als «Spätberufener» entdeckte ich Karate erst, als mich Klaus Hildesheim zum Training einlud. Ich konnte mir nicht vorstellen, in meinem Alter noch eine Kampfkunst zu erlernen. Als ich jedoch nach 5 Jahren meine Prüfung zum Shodan ablegte und auch noch Vizeweltmeister in meiner Altersgruppe im Kata Einzel wurde, hat mich das Fieber gepackt.

Durch die Unterstützung von der stetig wachsenden Gruppe der DAN-Träger in unserem Dojo, unserem Sensei, durch ausgedehntes Selbststudium und durch den Austausch mit anderen Vereinen und Kampfkunstrichtungen sammele ich immer wieder neue Eindrücke, um auch diese in meine Techniken einfliessen zu lassen.

Besondere Freude bereitet mir das Training mit den Veteranen z.B. in Seniorenheimen. Dies zeigt mir ganz besonders, dass man nie zu alt ist, um Karate zu trainieren bzw. zu leben.

 

 

 

 

 

CHRIST Markus grossMarkus CHRIST

Geb. 05.01.1974 in 
Beruf: Polizist
Kampfkünste: Karate, Kyusho-Tuite-Jitsu, Jiu-Jitsu
Mitgliedschaften: Kampfkunst Kollegium, Fudokan Akademie Nordwestschweiz, Kampfkunstcenter Nordwestschweiz, Kyusho Combatives Germany, Okonawa Karate Kobujutsu Kenkyu Kai

B-Instructor im Kampfkunstkollegium, B-Prüfer im Kampfkunstkollegium
Jugend+Sport Leiter Allround & Karate

Ich begann meine Kampfkunstausbildung im traditionellen Swiss Shotokan Karate unter Shihan Tsutomu Ohshima. In der Aus- und Weiterbildung zum Polizisten kam dann Jiu Jitsu dazu. Als dann mein Sohn begeisterter Samurai bei den Samurai Kids mit den Trainern Klaus, Julia und Anna wurde, fand ich den Weg zurück zur Kampfkunst. Heute trainiere ich mit wachsender Begeisterung wieder Karate (in der Fudokan-Stilrichtung) und seit ein paar Jahren zusätzlich Kyusho und Tuite Jitsu als Ergänzung und Vertiefung meiner Kampfkunst. In 2022 habe ich die Prüfung zum Nidan in Karate erfolgreich abgelegt.

Ich freue mich auf die neue Herausforderung als Trainer und Prüfer im Kampfkunst Kollegium.

 

 

 

 

 

 

 

  

Ingo BüscherIngo Büscher
Geboren: 17.10.1956 in Bochum
Beruf: Informatiker (Support Engineer)

Aktiv im: Shotokan Karate, Fudokan Karate
Erfahrung im: Kyokushin Karate, Kobudo, Kendo, Wing Tsun
Mitglied von: Budocenter Steinen-Maulburg, Karate Kollegium Deutschland, Fudokan Karate Akademie Deutschland, A-Kader Fudokan Nationalmannschaft Deutschland

Weitere sportliche Qualifikationen:
Übungsleiter B Lizenz / Kinderturnen (Südbadischer Sportbund), Übungsleiter C Lizenz / Fitness und Gesundheit (Südbadischer Sportbund), Fitnesstrainer A Lizenz / Kraftsport (BSA Akademie Saarbrücken), Personal Trainer Lizenz (BSA Akademie Saarbrücken), Indoor Cycling Instructor (TOMAHAWK, I.C.E. Nürnberg)
Nordic Walking Instructor (Südbadischer Sportbund), Lauf Trainer / Marathon Vorbereitung
C-Instructor im Kampfkunstkollegium, B-Prüfer im Kampfkunstkollegium
Jugend+Sport Leiter Allround & Karate

3. Dan Karate (Sandan)

 

JugendSCHWEITZER Urs+Sport Leiter Allround & Karate, 1st4Sport Inklusionstrainer international 

1. Dan Fudokan Karate

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

SalvatoreSalvatore Caprino  01.01.1958 - 15.03.2018 

Beruf: Kampfsport + TaiChi/QiGong Lehrer
Kampfkünste: Karate, Kobudo

Mitgliedschaften: Swiss Traditional Shotokan Karate Federation, Suisse Fudokan Federation, Budokampfkunstcenter Basel, Kampfkunstcenter Laufen 

Seine früheste Jugend verbrachte Salvatore Caprino in Sizilien in grosser Armut. Als seine Familie auf der Suche nach einem besseren Leben in die Schweiz auswanderte und sich in Basel niederliess, war er gerade mal 8 Jahre alt. Er beschloss für sich einen Weg zu finden erfolgreich zu sein und sich all das zu erkämpfen auf das er bisher verzichten musste. Der Armut Siziliens überdrüssig inspiriert durch die Filme von Bruce Lee, beschloss er im Leben etwas zu erreichen. Und er war dazu bereit vollen Eisatz zu leisten um aussergewöhliche Erfolge zu erlangen. Im alter von 14 Jahren stiess er auf ein Judo Buch und war von dieser Asiatischen Kampfkunst sofort begeistert.

Er begann in einem Verein Judo zu trainieren und begann drei Monate später auch mit Karate. Er zeigte sich in seinem Sport sehr talentiert. Da ihn die Erfolge an nationalen Wettkämpfen bald nicht mehr zufrieden stellten begann er die Welt zu bereisen um nach grösseren Herausforderungen zu suchen. Er kämpfte weltweit an Fullcontact Wettkämpfen die ohne Handschützer ausgetragen wurden und an denen Kämpfer verschiedenster Stilrichtungen teilnahmen. Dafür bereiste er Russland, die meisten europäischen Länder, sowie Südamerika, wo er in Argentinien, Brasilien, Mexiko und Peru kämpfte. Insgesammt waren es um die 150 Wettkämpfe in 70 Ländern. Seine härtesten Kämpfe bestritt er allerdings 1978 in der Mongolei, in einem Fullcontact Turnier, wo er sich den 2. Platz erkämpfte. Um den Anforderungen für diese Kämpfe gerecht zu werden trainierte er neben seiner Arbeit täglich 4 Stunden.

1990 beendete er seine Laufbahn als Wettkämpfer um sich vorwiegend um sein 1978 gegründetes Dojo das Budo Kampfkunstzenter Basel zu kümmern und alös Lehrer tätig zu sein. Von 1979 bis 1989 war er in verschiedenen Fernsehproduktionen in Italien involviert und wirkte als Darsteller und Stuntmen im Actionbereich. Auch als Organisator von Kampfsportevents hat Salvatore Capürino in der Schweiz Pionierarbeit geleistet. Neben zahlreichen anderen Events war er Veranstalter der Budo Show Basel im Jahre 1992, die erstmals die original Shaolin Mönche in die Schweiz brachte.

Von 1998 bis 2009 leitete er verschiedene Gewaltspräventions Projekte für die Stadt Basel. Heute wirkt salvatore Caprino mehrheitlich gesundheitsorientiert und fukussiert seinen Unterricht auch Tai Chi und Chi Gong. in diesen Kampfkünsten sah er ein grosses Potential im Hinblick auf die Entwicklung von Selbstheilungskräften. Mitunter entwickelte er auch Konzepte um Behinderten Kampfkunst zu unterrichten. Dabei ging es nicht nur darum die Wehrfähigkeit zu steigern, sondern auch die Bewegungsmotorik zu schulen und Selbstwertgefühl aufzubauen.

2016 erkrankte er an Pankreaskrebs. Er entschied sich gegen die als annähernd unheilbar geltende Erkrankung zu kämpfen. Trotz dieser schweren Erkrankung engagierte er sich weiter für die Schwächsten der Gesellschaft. Er organisierte eine grosse Budoshow mit vielen bekannten Budoka unterschiedlichster Stilrichtungen als Spendengala zugunsten krebskranker Kinder für die er auch an seinem 60. Geburtstag Spenden sammelte. Am 15. März 2018 verlor Salvatore seinen letzten Kampf. Wir haben einen grossen Kampfkünstler, einen wertvollen Freund und Ratgeber sowie hervorragenden Trainer verloren. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Anmeldeformular Herunterladen

Unser Samurai-Kids Lernsystem (Textzitate aus SAMURAI KIDS von T.Dietl und N.Joachim, ISBN 978-3-00-047360-9)

"Es ist unser Ziel, Ihre Kinder stark zu machen - stark fürs Leben mit Spass und Freude am Lernen" (Toni Dietl, Diplom Trainer, 7. Dan)Toni Dietl

Sicherheit für Ihr Kind
Unser Programm hilft Ihrem Kind sicher durch den Alltag zu kommen. Ihr Kind lernt, sich in kritischen Situationen richtig zu verhalten. Berater der Polizei unterstützen uns dabei.

Besser in der Schule
Kinder lernen gerne, lassen sich aber leicht ablenken. Spezielle Unterrichtselemente unseres Samurai Kids Programms steigern die Konzentration Ihres Kindes.

Stark und Selbstbewusst
Ihr Kind lernt den Umgang mit anderen Kindern. Samurai Kids hilft, dass Kinder sich Ihrer Stärken bewusst werden und offen mit anderen umgehen.

Fitness für den Körper
Kampfkunst fördert die motorischen Grundeigenschaften Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination gleichermassen.

Fitness für den Geist
Kampfkunst fördert Höflichkeit, Disziplin, Verantwortungsbewusstsein, Aufmerksamkeit und gegenseitigen Respekt. Gleichzeitig wird eine mentale Stärke aufgebaut in Selbstdisziplin, Selbstkontrolle, Selbstbewusstsein und sicherem Auftreten. All dies trägt zur geistigen Reife bei.

Fitness in Konfliktvermeidung
Durch das im Training gewonnene Selbstvertrauen in die eigenen physischen und psychischen Fähigkeiten werden die Risiken geringer, in gewalttätige Konflikte verwickelt zu werden.

• Samurai Kids macht Kampfkunst zu einer "Lebensschule plus Wertevermittlung" für Kinder.
• Der Unterrichtsaufbau ist klar, verständlich und standardisiert nach Altersgruppen. 
• Innerhalb einer Lerngruppe sind immer Kinder einer Altersgruppe, jedoch mit unterschiedlichen Gürtelgraden.
• Der Lernstoff ist auf die jeweiligen Altersstufe abgestimmt.
• Jede Unterrichtsstunde gliedert sich in vier Teile: körperliche Fitness (Gesundheit), Sicherheit, Konzentration (Kumite) und Koordination (Kata).
• Die im Unterricht verwendeten Materialien sind kindgerecht abgestimmt um Verletzungen zu vermeiden.
• Der Unterricht ist auf Motivation aufgebaut. Wir vermeiden Kritik, negatives Feedback und Wörter wie "geht nicht", "falsch", "schlecht", "so nicht", die das Vertrauen hemmen und unnötige Lernblockaden setzen. Wir stärken die Kinder durch Lob.
• Damit die Kinder ihre Lernfortschritte selbst erkennen und kontrollieren können, gibt es ausser den Gürtelgraden ein Motivationssystem mit den Elementen: Trainingskarten, Samuraikidspässe, Urkunden und Medaillen sowie Kampfkunstveranstaltungen und -wettspiele.
• Eine gleichbleibende Unterrichtsqualität wird durch die Standardisierung der Unterrichtspläne und des Unterrichtsablaufes sicher gestellt. Alle Trainer im Samurai Kids Programm werden vom Kampfkunstkollegium ausgebildet und lizensiert.

djembed

SAMURAI KIDS

Das Kampfkunstcenter Laufen setzt Zeichen in Sachen "Kampfkunst für Menschen mit Behinderung, bzw. körperlichem oder geistigem Handicap"


Als erster Verein in der Nordwestschweiz bieten wir unter dem Dachverband IKKAIDO Schweiz, bzw. dem IKKAIDO Weltverband Kampfkunsttraining für Menschen mit Beeinträchtigungen an, wobei wir Wert auf die Inklusion legen, d.h. Menschen mit und ohne Beeinträchtigung trainieren gemeinsam.


Die meisten werden sich fragen – Kampfkunst für Menschen mit Behinderung – funktioniert das überhaupt?
Diese Frage haben wir uns zuerst auch gestellt, als wir mit diesem Personenkreis beginnen wollten zu trainieren. Wobei sich unsere Fragestellung eher auf das „wie funktioniert es“, statt auf „funktioniert es überhaupt“ bezogen hat. Heute wissen wir: die Frage kann mit eiem ganz klaren "Ja" beantwortet werden. Jeder sollte das Recht haben eine Kampfkunst trainieren zu dürfen.

 

Kampfkunst für Menschen mit  Beeinträchtigungen soll:20906 Ikkaido Gruppe2

• einen Ausgleich schaffen zur Bewegungsarmut
• Schulung von körperlicher und geistiger Beweglichkeit
• Spiel und Spaß vermitteln
• soziale Kompetenz (z. B. Fairness, Empathie, Teamfähigkeit, Führungsqualitäten) fördern
• Kommunikation zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung stärken
• Gesellschaftlich benachteiligte Gruppen gezielt fördern und integrieren
• Unser Ziel ist es diesem Personenkreis Kampfkunst und/oder Bewegungsformen näher zu bringen
Wenn man den Ursprung der Kampfkünste und Bewegungsformen betrachtet, dann erkennt man, dass sich diese dem Menschen anpassen, nicht umgekehrt. Große, kräftige Personen werden andere Techniken und Ausführungen bevorzugen, als kleine zierliche Personen. Mit einer gründlichen Basisschulung werden dem Schüler zuerst die Techniken gelehrt, welche dann gefestigt werden müssen. Mit zunehmendem Reifegrad wird dann der Meister seine speziellen, zu ihm passenden Technikausführungen entwickeln.
Diesen Ansatz verfolgen wir bei Menschen mit körperlichen oder/und geistigen Beeinträchtigungen konsequent von Anfang an. Hier gehen wir individuell auf die Einschränkung ein und entwickeln Techniken, welche sich auch mit „Behinderung“ ausführen lassen. Durch direkten und engen Kontakt mit langjährigen Meistern aus vielen Ländern dieser Erde, welche sich schon länger mit dieser Thematik auseinander gesetzt haben, passen wir gemeinsam „unsere“ Techniken an das jeweilige körperliche Vermögen des Einzelnen an.
Es gibt fast täglich mehr Vereine inner- und ausserhalb Europas, in denen Menschen mit Handicap trainieren können. Last uns diese wundervollen Sportarten in unserem Verein vermitteln.
Kampfkünste und Bewegungsformen für Menschen mit und ohne körperliche/geistige Beeinträchtigung eignet sich natürlich nicht nur für das wöchentliche Training oder den Wettkampf. Die Selbstverteidigung unter Zuhilfenahme der gelernten Techniken ist ein zentrales Thema in der Ausbildung unserer Schüler z.B. der Einsatz von Angriffen auf Vitalpunkte sich gegen mögliche Angreifer zu wehren. Dazu braucht man als Voraussetzung keine Superkräfte.
Haben wir ihr Interesse geweckt, so würden wir uns über ihren unverbindlichen Besuch oder eine Kontaktaufnahme freuen.

djembed

IKKAIDO - Video

 

Wheel Chair Enabled from The Lens People on Vimeo.